Exklusives Wohn-Investment in 1010 Wien

1010 Wien

Beschreibung

Bei besagter Liegenschaft handelt es sich um ein 7 geschossiges Gebäude aus der Wiener Gründerzeit des 19 Jahrhunderts am Wiener Judenplatz im 1. Bezirk gelegen. Die schön gegliederte Fassade verfügt über Kapitälchen, Säulen, Figuren und Erker bzw. Risalite an beiden Straßenseiten.

Das Dachgeschoss wurde in den 1990er Jahren ausgebaut. Im Zuge dessen wurde in der Liegenschaft ein Aufzug eingebaut. Die leerstehenden Einheiten befinden sich teilweise in einem sanierungsbedürftigen Zustand.

An der Liegenschaft wurde teilweise Wohnungseigentum begründet. Dies betrifft die Wohnungen im Dachgeschoss. Sämtliche restlichen Miteigentumsanteile (ca. 84 % der Gesamtanteile der Liegenschaft) befinden sich im Eigentum der Verkäufer. Die derzeitigen Besitzer lassen die bestehenden Mietverträge auslaufen, damit die Liegenschaft und die einzelnen Wohnungen ins Wohnungseigentum übergeführt werden können. 

Die Liegenschaft steht laut §3 DMSG unter Denkmalschutz. In Gebäuden, die dem öffentlichen Interesse unterliegen, kann ein angemessener und ortsüblicher Mietzins vereinbart werden und dieser unterliegt nicht dem Richtwertmietzins, jedoch den Bestimmungen des MRG.

 

  Bemerkungen WFL  Mietgrad  IST p.a. SOLL p.a.
9 EH befristet vermietet 842 37% 152.822,88 € 152.822,88 €
5 EH Leerstand 726 32% 0,00 € 184.608,00 €
6 EH unbefristet vermietet 693 31% 90.883,32 € 90.883,32 €
20 EH Summe total 2261   243.706,20 € 428.314,20 €

 

Die Historie deer Liegenschaft

Auf dem Grundstück der besagten Liegenschaft standen seit dem 13 Jahrhundert die Judenschule, die schon 1204 als "Schola Judeorum" urkundlich erwähnt wird und das Judenspital, welches ab 1379 urkundlich erwähnt wird. Nach der Vertreibung der Juden im Jahr 1421 kam das Judenspital in den Besitz der Gemeinde. Im Jahre 1424 verkaufte die Gemeinde ein Gebäude, das aus drei Häusern entstanden war an eine Privatperson.

Bis ins 18. Jahrhundert scheint in den Grundbüchern die Bezeichnung "haus, das weilent der Juden Spital gewesen" auf. 

Um 1700 führte das Haus den Schildnamen "Zum holländischen Wappen". 1801 wurde es vom "bürgerlichen Landkutscher" Joseph Janschky, der der größte Fuhrwerksunternehmer Wiens ("Mietanstalt für Herrschaftswagen") war, erworben. Später zersplitterte der Besitz, unter den Teileigentümern befand sich auch der Architekt August Sicard von Sicardsburg.

1883 wurde das heutige Gebäude nach Plänen von Adolf Endl und Anton Honus erbaut. Adolf Endl war zu dieser Zeit auch der Besitzer dieses Hauses, das vor 1905 in das Eigentum der "Österreichischen Central Boden Kreditbank" überging. Ab 1914 stand es wieder in Privatbesitz, wurde jedoch mit Bescheid vom 30. November 1942 der Reichsfinanzverwaltung des Deutschen Reiches einverleibt. 1947 wurde das Gebäude den ursprünglichen Besitzern zurückgegeben.

 

 

Ein seltenes und exklusives Investment in bester Wiener Innenstadtlage !

 

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Lageplan